Die Zwischensparrendämmung ist die gängigste und wirtschaftlichste Ausführung der Wärmedämmung eines Schrägdaches, bei der die Sparrenzwischenräume mit geeignetem Dämmmaterial gefüllt werden. Dabei wird die Dämmung auf der Innenseite mit einer zusätzlichen, luftdichten Folie vor Feuchtigkeit geschützt. Hierfür können Stein-, als auch Glaswolle sowie Naturdämmstoffe verwendet werden. Für einen guten sommerlichen Hitzeschutz eignet sich z.B. eine Zellulose-Einblasdämmung.
An die Wärmedämmung von Flachdächern, bepflanzten Dachflächen und Terrassen werden hohe Anforderungen gestellt. Die Dämmstoffe müssen formstabil, temperaturbeständig und als Unterlage für die Dachabdichtung, besonders bei Terrassen und Balkonen, entsprechend druckfest sein.
Bei der Planung ist die Ableitung des Oberflächenwassers zu berücksichtigen – Wärmedämmstoffe aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum (EPS) können dabei im Gefälle zur Entwässerung verlegt werden. Eine Ausführung nach den Richtlinien des Deutschen Dachdeckerhandwerks gewährleistet einen dauerhaften und funktionssicheren Flachdachaufbau.